Haarserum – Wirkung, Anwendung, Nebenwirkungen

Haarserum – Wirkung, Anwendung, Nebenwirkungen

Wenn von Haarserum die Rede ist, verstehen die meisten ein überteuertes Haarpflegeprodukt, das für seinen Mythos bekannt ist, Haarausfall zu bekämpfen und Haarwachstum zu fördern. Dabei ist dies nur eine Art unter vielen anderen Haarseren, die alle verschiedenen Aufgaben nachgehen und in verschiedenen Preisklassen liegen, sodass sie für jeden erschwinglich sind.

Wie es um den Mythos dieses Haarzaubermittels steht, welche Wirkungen es generell ermöglicht, was bei dessen Anwendung zu berücksichtigen ist und ob es zu Nebenwirkungen kommen kann, ist dabei vielen unbekannt. Das Haarserum wird zu Unrecht unterschätzt, denn es verfügt über viele Vorzüge, die als unentbehrlich zu betrachten sind. Ein genaues Studieren der verschiedenen Inhaltsstoffe ist nicht von Nöten, um herausfinden, ob dieses Haarpflegeprodukt sich als vertrauenswürdig erweist.

Wer über das nötige Know-How verfügt, weiß genau, worum es beim richtigen Serum ankommt und worauf zu achten ist, um das Haar sein Maximum an Schönheit und Vitalität zurückzugeben. Egal ob Frau oder Mann, Beautyqueen oder Stubenhocker – die Haarpracht möchte sich in der Sicherheit wiegen, mit dem passenden Haarserum-Produkt behandelt zu werden und ihre Schönheit und Vitalität zurückerlangen.

Was ist ein Haarserum?

Was ist ein Haarserum

Bei einem Haarserum handelt es sich um ein Beautyprodukt für die Haare, das meist in kleinen Verpackungen erhältlich ist und das Haar verschönert und aufbaut. Obwohl dieses Haarmittel oft mehr Nährstoffe als andere Pflegeprodukte besitzt, ist es lediglich als Ergänzung zu den üblichen Haarpflegeprodukten anzusehen.

Es stellt somit keine Alternative zu einer Haarkur dar, ist aber durchaus auch in der Lage, konkrete Haarprobleme zu minimieren oder gar zu beseitigen. Aufgrund der hohen Konzentration dieses dickflüssigen Kosmetikprodukts reichen schon wenige Tropfen für die Anwendung aus.

Für wen ist die Anwendung gedacht?

Die Anwendung eines Haarserums ist für all jene gedacht, die sich eine Verbesserung ihrer Haare wünschen, wie z.B. Stärkung der Spannkraft, mehr Geschmeidigkeit oder Tiefenpflege. Bis auf Kinder, Schwangere und Stillende gibt es keine Beschränkungen. Im Genaueren richtet sich die Anwendung eines solchen Haarmittels nach der gewollten Wirkung.

Diese variiert nämlich je nachdem, welche Inhaltsstoffe enthalten sind. Personen, die einem Haarausfall entgegenwirken wollen, sollten daher eher auf ein Serum mit entsprechenden Inhaltsstoffen greifen und die Finger von anderen Seren lassen, die eher auf die Reparatur von Spliss oder mehr Glanz setzen.

Was bewirkt ein Haarserum?

Bei unserer Recherche sind wir auf die Seite EDEnext.eu gestoßen, die berichtet, dass ein Haarserum eine Verbesserung der Haarstruktur, eine Glättung der Schuppenschicht, mehr Elastizität sowie eine bessere Kämmbarkeit bewirken kann. Zudem ist ein geeignetes Serum in der Lage, dem Haar mehr Glanz zu verleihen, Strähnen optisch und fühlbar zu verdicken und das Modellieren und Stylen der Haare zu erleichtern. Neben diesen eher oberflächlichen und kosmetischen Ergebnissen kann dieses Haarmittel das Haar nicht nur von innen heraus aufbauen und stärken, sondern auch schützen.

Als Schutz für die oftmals einem täglichen Haarstyling ausgesetzten Haare wird zumeist ein Hitzeschutz-Serum verwendet, welches vor Hitze von Föhn oder Glätteisen schützt und gleichzeitig auch Schutz vor weiteren Beschädigungen wie Haar-Colorationen bietet. Darüber hinaus gibt es auch Seren, welche die Haarwurzel anregen, um das Haarwachstum zu unterstützen und vermehrten Haarausfall vorzubeugen.

Was sollte man bei der Anwendung beachten?

Haarserum Anwendung

Das Haarserum sollte nur bei Eignung verwendet werden. Es ist daher empfehlenswert, sich vor der Anwendung einem Test zu Allergien und Hautunverträglichkeiten zu unterziehen, da die Inhaltsstoffe nicht immer gut vertragen werden. Während der Anwendung an sich sollte beachtet werden, aufgrund der hohen Konzentration beim gezielten Auftragen mit der Dosis sparsam umzugehen.

Das Haarmittel kann sowohl im trockenen als auch feuchten Zustand angewendet werden und wird auf den Haarspitzen, Haarsträhnen, oder auch auf der Kopfhaut aufgetragen. Das Auswaschen ist nicht nötig, da es sich um ein Leave-in Produkt handelt.

Gibt es klinische Studien zur Wirkung von Haarseren?

Zum Haarserum wurden vermehrt in den letzten Jahren mehrere Studien durchgeführt. In klinisch-dermatologischen Studien wurden vor allem die Wirkstoffe Thiocyanat und Trichogen näher betrachtet, welche in den meisten Haarseren enthalten sind. Diese Wirkstoffe erzielen überzeugende Resultate:

Durch ihre Stärkung der Haarwurzel und dem Schutz dieser vor wachstumsstörenden Einflüssen werden Haare griffiger und glänzen mehr. In Bezug auf das Serum Thiocyn im Speziellen, belegt die Studie eine hohe Verträglichkeit und Wirksamkeit und weist zudem einen 86%igen Rückgang des Haarausfalls und eine bis 35%ige deutliche Verbesserung der Haardichte nach.

Kann es zu Nebenwirkungen kommen?

Bei Haarserum-Produkten sind bislang keine großen Nebenwirkungen bekannt. Personen in Online-Foren und unterschiedlichen Online-Rezensionen berichten zwar von Nebenwirkungen wie starke Verklebung, Wachstumsrückgang oder sogar vermehrtem Haarausfall, jedoch sind diese eher auf die Wahl eines unpassenden Produkts zurückzuführen.

Wenn das Produkt nicht auf die eigenen Probleme zugeschnitten ist und auf der Kopfhaut aufgetragen wurde, können aufgrund der schlechten Eignung und der damit eingehenden Unverträglichkeit Hautreaktionen wie Trockenheit, Brennen und Juckreiz auf der Kopfhaut auftreten.

Für wen ist ein Haarserum nicht geeignet?

Für wen ist ein Haarserum nicht geeignet

Die Anwendung von Haarserum ist nicht geeignet für Kinder, Schwangere sowie stillende Mütter, da viele chemische Inhaltsstoffe für diese Personengruppen nicht verträglich sind. Haarseren speziell gegen Haarausfall und für Haarwachstum sollten lediglich bei Menschen, mit erblich oder genetisch bedingtem Haarverlust in Anwendung kommen, da nur hier das Absehen von Nebenwirkungen garantiert ist.

Menschen mit krankheitsbedingtem Haarverlust sind also ausgeschlossen. Darüber hinaus sollten selbstverständlich Personen, die allergisch auf einige der Inhaltsstoffe reagieren, von einer Anwendung absehen.

Bewertung

Das Haarserum ist ein geniales Haarpflegeprodukt. Es ist ein wunderbares Mittel, wenn es darum geht, die Haare zu verschönern und zu vitalisieren. Viele Produkte verschönern und nähren das Haar auf dem ersten Blick, richten nach mehreren Wochen oder Monaten jedoch noch mehr Schaden an als ohnehin schon gewesen ist. Es ist daher wichtig, ein geeignetes Produkt zu finden, dass auf die eigenen Haarprobleme abgestimmt ist und die eigene Verträglichkeit mit dessen Inhaltsstoffen vorab zu prüfen.

In Anbetracht der Tatsache, dass neben Silkonen und Alkoholen auch viele verschiedene Inhaltsstoffe chemischen Ursprungs beigemischt sind und diese nicht immer gut vertragen werden, sollte man bei der Auswahl eines Serums sorgfältig vorgehen. Wenn das passende Haarserum-Produkt gewählt wurde, steht Vorbeugung von Haarausfall oder sogar Haarwachstum im Raum der Möglichkeiten. Dabei ist es jedoch äußerst wichtig, das Serum an die Bedürfnisse der Haare anzupassen, da nur geeignete Produkte zufriedenstellende Ergebnisse liefern können.

Unabhängig von der zu erzielenden Wirkung, werden die Haare oft bereits kurze Zeit nach den ersten Anwendungen eines Serums sichtlich gesünder. Auch dann ist jedoch vor Augen zu halten, dass dieses Haarmittel keinesfalls einen Ersatz für andere Haarpflegeprodukte darstellt, sondern lediglich als Begleitprodukt zu verstehen ist. Als eine geniale Ergänzung zur Haarpflege sorgt das Haarserum für schöneres, gesundes Haar!

Klinische Studie zu Minoxidil

Klinische Studie zu Minoxidil

Gegen Haarausfall ist Minoxidil als Wirkstoff bei der Behandlung von erblich bedingten Haarverlusten bei Männern ebenso wie Frauen wirksam. Auch bei Alopezia Areata und nach Chemotherapien gebietet Minoxidil dem Haarverlust Einhalt. Medikamente mit Minoxidil bekämpfen dabei nicht die Ursachen der androgenetischen und anderweitigen Alopezie, die vielfältig sind, wohl aber deren Symptome.

70 bis 80 Prozent der Anwenderinnen und Anwender berichteten von der schnelleren Regeneration ihrer Haare, 30 Prozent von neuem Haarwuchs. Am wirksamsten ist Minoxidil den Berichten zufolge bei dunkler pigmentierten, dunkelhaarigen Männern zwischen 20 und 50 Jahren, die erst seit einigen Jahren unter hormonellem Haarverlust leiden.

Wie wirkt Minoxidil?

In die Kopfhaut einmassiert, öffnet Minoxidil deren Haargefäße, die Kapillaren. Diese werden entspannt und durchblutet, was die Haarproduktion anregt. Zudem verkürzt Minoxidil den Wachstumszyklus der Haare. Die Ruhephase (Teleogenphase) des Haares verkürzt sich, sodass in der Wachstumsphase (Anagenphase) schneller neue Haarwurzeln gebildet werden. Nach drei bis vier Monaten wird der Haarausfall dadurch deutlich gemindert. Nach etwa einem Jahr hat sich in vielen Fällen das Haarwachstum regeneriert. Minoxidil wirkt insbesondere bei nicht krankhaft bedingter Alopezie.

Denn sein Gefäße erweiternder Effekt hängt von der Senkung des Blutdrucks im Körper ab. Entwickelt wurde Minoxidil in den 70er Jahren ursprünglich als Medikament gegen Bluthochdruck. Patienten, die unter außergewöhnlichem Stress und krankheitsbedingten Belastungen leiden, arbeiten innerlich gegen diese Wirkung an. Deshalb eignet sich Minoxidil nur eingeschränkt für sie und sie benötigen alternative Maßnahmen wie Medikation, Therapien und eventuell künstlichen Haarersatz.

Gibt es offizielle klinische Studien?

Minoxidil klinische Studien

Die Wissenschafts-Datenbank Cochrane Review verzeichnet bis 2015 47 wissenschaftliche Studien zur Wirksamkeit von Minoxidil, darunter an über 5.200 weiblichen Probanden. Sämtliche Studien ergaben, dass der Wirkstoff Minoxidil wirksamer war als den Vergleichsgruppen verabreichte Placebos. Bei sechs Studien profitierten auch die weiblichen Probanden von einem moderaten Haarwachstum. Acht Studien berichteten eine bedeutende Verbesserung des Haarausfalls bei sämtlichen Testpersonen.

Jede/r Vierte profitierte von der Stimulierung des Haarwuchses durch Minoxidil und wies nach einigen Monaten eine höhere Haardichte und stärkeres Haarwachstum auf. Besonders wirksam war das Präparat im Bereich des Scheitels (bei Glatzenbildung). Viele Teilnehmer profitierten auch von Minoxidil, wenn sie Haarverluste an den Schläfen und am Hinterkopf aufwiesen.

Für wen ist Minoxidil gedacht?

Minoxidil eignet sich in erster Linie, um den androgenetischen (hormonellen, altersbedingten) Haarausfall bei Männern und Frauen zu bekämpfen. Sein Wirkstoff verhindert weitere Haarverluste und stärkt die geschwächten Haarfolikel, um die Ruhephase der Haarwurzeln zu verkürzen und das Haarwachstum zu stimulieren. Wirksam war Minoxidil laut Studien besonders bei Haarausfall im Bereich des Scheitels (Glatzenbildung) und bei Geheimratsecken.

Auch Alopezie- und Chemotherapie-Patienten, die zusätzlich von androgenetischem Haarverlust betroffen waren, profitierten von der Anwendung von Minoxidil. Betroffene mit Alopezia Areata und nach Chemotherapien profitieren nicht von der Blutdrucksenkung des Medikaments, da ihr Stoffwechsel gestört beziehungsweise medikamentös verändert ist. In der Ausheilungsphase kann Minoxidil jedoch auch bei ihnen das Haarwachstum begünstigen.

Welche Risiken und Nebenwirkungen gibt es?

Die häufigste Nebenwirkung von Minoxidil ist Juckreiz durch die stimulierte Durchblutung. Minoxidil enthält Alkohol, was die Kopfhaut austrocknen und zur Schuppenbildung führen kann. Zudem kann es zunächst zu verstärktem Haarausfall kommen. Dies ist natürlich, da die Zellerneuerung angekurbelt wird. Langfristig können die Haare dafür umso schneller und kräftiger nachwachsen.

Bei stärkeren Nebenwirkungen wie Rötungen und Ausschlägen und bei Atemwegsbeschwerden sollte Minoxidil abgesetzt und ein Arzt konsultiert werden. Krankheitsbedingte Haarverluste sprechen nur teilweise auf Minoxidil an und sollten ärztlich abgeklärt und behandelt werden.

Was sollte man bei der Anwendung beachten?

Bei der Anwendung von Minoxidil gegen Haarausfall sollte die Packungsbeilage beachtet und die empfohlene Dosierung nicht überschritten werden. Übermäßige Einnahme oder das Auftragen größerer Mengen auf die Kopfhaut kann zu niedrigem Blutdruck, zu Kopfschmerzen und Herzrasen führen. Kribbeln und Taubheitserscheinungen in Armen und Beinen und/ oder im Gesicht weisen auf eine mögliche Allergie hin.

In diesem Fall sollte Minoxidil nicht weiter angewendet und ärztliche Hilfe beansprucht werden. Seltene Nebenwirkungen von Minoxidil, die auf Unverträglichkeiten hinweisen, sind Übelkeit, Magen-Darm-Beschwerden, Blutarmut und Lungenbeschwerden.

Für wen ist Minoxidil nicht geeignet?

Für wen ist Minoxidil nicht geeignet

Minoxidil darf nicht bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren angewendet werden. Zur Verträglichkeit und Wirksamkeit bei über 65-jährigen liegen keine Studien vor. Androgenetischer Haarausfall bei Säuglingen nach der Geburt ist natürlich und nicht behandlungsbedürftig. Auch Schwangere sollten Minoxidil meiden. Bei folgenden Haarverlusten und Symptomen in Verbindung mit dem Haarausfall sollte ärztliche Hilfe beansprucht werden:

plötzlicher dramatischer Haarverlust, kreisrunde Alopezie, Haarverlust durch Mangelernährung, Haarausfälle durch Umstellung der „Pillen“-Einnahme, Vernarbungen und Verbrennungen auf der Kopfhaut samt Absterben der Haarwurzeln durch Krankheiten und Unfälle. Haarausfall nach Chemotherapien ist natürlich und kann nach Ende der Behandlung abklingen, wobei Minoxidil helfen kann, das Haarwachstum wieder zu stimulieren.

Gibt es Alternativen?

Zur Behandlung bei leichtem Haarausfall genügen gegebenenfalls natürliche Haaröle und Kräuterpräparate. Kokosöl mindert kleinere Entzündungen auf der Kopfhaut und hydratisiert Haare und Kopfhaut, während Rizinus- und Jojobaöl das Haarwachstum fördern. Auch Dragees, Shampoos und Tinkturen mit natürlichen Wirkstoffen wie Arginin, Ginseng- und Lavendelöl, Kieselsäure und Koffein stimulieren die Haardichte und das Wachstum.

Das Shampoo Nioxin enthält zudem Nicotinamid (Vitamin B 3). Günstig wirken auch Produkte mit dem Enzymhemmer Alfatradiol, der die Androgenese der Haarwurzeln verzögert, und dem den Zellstoffwechsel fördernden Molekül Thiocyanat. Schüßler-Salze helfen, den Stoffwechsel von Haut und Haaren in Einklang zu bringen und wirken dem Haarausfall natürlich entgegen.

Bewertung

Minoxidil eignet sich, um Haarausfall mit hormonellem (androgenetischem) Hintergrund bei Männern und Frauen zu behandeln. Laut Aussage der Cochrane Collaboration bewirkte das Medikament bei einem Viertel aller Probandinnen und Probanden den Rückgang des Haarverlustes und stimulierte einen moderaten Haarwuchs. Dies erreicht Minoxidil, indem es den Blutdruck senkt, die Haarkapillaren öffnet, den Wachstumszyklus der Haare verkürzt und das Haarwachstum fördert.

Binnen drei bis vier Monaten bessern sich so die Syndrome und die Haare wachsen nach. Minoxidil eignet sich nur eingeschränkt bei Haarverlust infolge akuter und chronischer Erkrankungen und nicht bei fortgeschrittenem Haarausfall. Für Kinder und Jugendliche ist Minoxidil nicht geeignet, ebenso wenig für Schwangere und über 65-jährige. Bei Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen, Hautausschlägen und Atmungsbeschwerden nach der Behandlung mit Minoxidil sollte ärztliche Hilfe beansprucht werden.

Bei leichtem Haarverlust helfen gegebenenfalls Kräutershampoos und Tinkturen, die vitalisierende Wirkstoffe und Wirkstoffkombinationen wie Ginseng und Kieselsäure, Arginin und Koffein beinhalten. Auch Thiocyn- und Alfatradiol-haltige Tinkturen können helfen, das Haarwachstum zu stimulieren und den Haarausfall zu mindern.

Warum viele Mittel gegen Haarausfall wirkungslos sind

Warum viele Mittel gegen Haarausfall wirkungslos sind

Mittel gegen Haarausfall versprechen kräftiges und volles Haar. Sie sollen dort, wo nichts mehr wächst, das Haar wieder sprießen lassen. Zudem sollen sie bei beginnendem Haarausfall dem Problem entgegen wirken. Doch viele Kunden sind enttäuscht von den Mitteln, denn sie halten nicht, was sie versprechen.

Häufig liegt es daran, dass die falschen Produkte verwendet werden, denn die Ursachen für einen Haarausfall können sehr unterschiedlich sein. Allerdings haben viele Mittel gegen Haarausfall keine nennenswerten Inhaltsstoffe.

Was bewirken Mittel gegen Haarausfall?

Mittel gegen Haarausfall sollen vornehmlich den Haarausfall stoppen oder wo bereits kein Haar mehr wächst, dieses neu wachsen lassen. Wie die Wirkstoffe eingenommen werden, ist sehr unterschiedlich. Es gibt beispielsweise Shampoos oder andere Haarpflegemittel, die über die Kopfhaut wirken bzw. das Haar kräftigen sollen. Sie sind teilweise für die tägliche Anwendung gedacht und versprechen bei regelmäßiger Verwendung, dass der Haarausfall gestoppt wird.

Daneben gibt es auch Präparate gegen Haarausfall, die oral eingenommen werden müssen. Die Wirkstoffe stehen in Form von Kapseln oder Pulvern bzw. Tropfen zu Verfügung. Sie sollten etwa die Regeneration der Haarwurzeln anregen oder das Haar kräftigen, damit es erst gar nicht ausfällt. Daneben gibt es auch kuriose mechanische Mittel bei Haarausfall, die etwa durch Massage die Wurzeln simulieren sollen oder durch eine Saugwirkung die Durchblutung fördern.

Für wen sind sie gedacht?

Mittel gegen Haarausfall Anwender

MDie Präparate gegen Haarausfall sind vorwiegen für Männer gedacht. Sie sind am häufigsten vom Haarausfall betroffen. Zunehmen haben aber auch Frauen dieses Problem. Bei ihnen ist jedoch nicht zwingend das Alter der Grund, sondern oft eine hormonelle Veränderung. So klagten schon viele Frauen in der Schwangerschaft über Haarausfall und bei vielen bewirkte dies die Einnahme von hormonellen Verhütungsmitteln.

Deshalb sind mittlerweile nicht nur Männer Adressaten für ein Mittel gegen Haarausfall, sondern auch Frauen, die oft noch mehr unter diesem Problem leiden als Männer. Vereinzelt gibt es auch Präparate für Jugendliche, da Haarausfall ein Phänomen ist, dass zunehmend die jüngere Generation betrifft. Die Ursachen, warum dies so ist, sind noch nicht genau geklärt.

Ist die Wirkung mit klinischen Studien belegt?

Ein Problem, dass viele Mittel gegen Haarausfall haben, ist das ihre Wirkung nicht in klinischen Studien belegt ist. Vorwiegend trifft dies auf frei verkäufliche Präparate zu. Sie werden beispielsweise als kosmetische Produkte oder Nahrungsergänzungsmittel angeboten. In diesem Fall können sie auch klinische Studien umgehen, da es sich einerseits um ein kosmetisches Produkt handelt oder um ein Nahrungsmittel.

Zudem sind die Informationen auf den Packungen auch so gestaltet, dass es sich nicht um medizinische Versprechen handelt. Nur einige wenige Präparate, die häufig in Apotheken erhältlich sind, können eine Wirkung mit klinischen Studien belegen.

Darum sind viele Mittel gegen Haarausfall wirkungslos

Die Gründe, warum Mittel gegen Haarausfall nicht wirken, sind häufig sehr trivial. Einerseits enthalten sie keine nennenswerten Wirkstoffe, die tatsächlich gegen Haarausfall wirken würden. Vor allem auf Naturheilmittel trifft dies meist zu. Sie können beispielsweise Brennnesselexktrakte beinhalten, für die jedoch bisher noch kein nennenswerter Nachweis in Studien gefunden wurde.

Enthalten sie Wirkstoffe, die wirklich bei Haarausfall helfen würden, sind sie oft unterdosiert. Bei zu geringer Dosierung tritt ebenfalls keine nennenswerte Wirkung ein. Nicht selten wird bei den Wirkstoffen gespart, da damit die Produktion billiger ist. Beim Preis, der den Kunden gemacht wird, ist allerdings davon nichts mehr zu spüren, dann die Mittel gegen Haarausfall haben teilweise stolze Preise.

Gibt es Risiken und Nebenwirkungen?

Mittel gegen Haarausfall Risiken Nebenwirkungen

Selbst wenn die Wirkung bei einem Mittel gegen Haarausfall nicht bestätigt ist, muss es nicht wirkungslos auf den Körper sein. Allergische Reaktionen bzw. Unverträglichkeiten können jederzeit auftreten. Dies gilt sowohl für Mittel, die äußerlich angewandt werden, als auch für Präparate zur oralen Einnahme. Bei Mitteln, die direkt auf die Kopfhaut aufzutragen sind, können beispielsweise Rötungen, Hautreizungen bis hin zu Ekzemen auftreten.

Bei einer innerlichen Anwendung können typische Symptome einer Unverträglichkeit auftauchen, wie Verdauungsbeschwerden. Dies kann sich wiederum auf die gesamte Gesundheit negativ auswirken, denn bei Verdauungsproblemen können Stoffe, die für die Haarstruktur wichtig sind, nicht aufgenommen werden.

Wer sollte lieber auf Mittel gegen Haarausfall verzichten?

Grundsätzlich sollten jene Personen auf Mittel bei Haarausfall verzichten, die sich in medizinischer Behandlung befinden. Auch wenn viele Wirkstoffe harmlos sind, kann es Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten geben. Wer sich in Behandlung befindet bzw. regelmäßig Medikamente einnimmt, sollte daher unbedingt mit dem Arzt Rücksprache halten.

Frauen, die schwanger sind oder stillen, sollten ebenfalls von der Verwendung solcher Mittel absehen. Haarausfall in dieser Lebensphase ist nicht ungewöhnlich, und nachdem die Hormone abgebaut sind, löst sich das Problem in der Regel ganz von selbst. Grundsätzlich sollte auch auf solche Mittel verzichtet werden, wenn der Haarausfall eine Ursache hat, die beispielsweise nur durch einen medizinischen Eingriff behoben werden kann.

Bewertung

Mittel gegen Haarausfall werden in einer großen Vielzahl angeboten. Sie bedienen den Wunsch, wieder kräftiges und volles Haar zu haben. Allerdings wird mit diesem Wunsch häufig auch Missbrauch getrieben. Nur selten halten die Mittel tatsächlich was sie versprechen und kosten lediglich viel Geld. Eine ausbleibende Wirkung ist meist noch das geringste Problem, viel problematischer ist es, wenn die Inhaltsstoffe Allergien auslösen.

Diese können den Betroffen oft mehr schaden und manchmal sogar einen Haarausfall noch vorantreiben. Wer ein Mittel bei Haarausfall verwenden möchte, sollte dies mit dem Arzt abklären. Es gibt viele Ursachen für einen Haarausfall und nicht jedes Mittel hilft bei jeder Ursache. Wird ein Mittel verwendet, sollte ausschließlich zu Präparaten gegriffen werden, deren Wirkung auch in Studien belegt ist. Nur diese Mittel gegen Haarausfall helfen auch wirklich und können das Haarwachstum wieder anregen.

Studie zu Haarausfall bei Frauen

Studie zu Haarausfall bei Frauen

Haarausfall bei Frauen ist nach wie vor ein Thema, das mit vielen Tabus behaftet ist. Bei Männern ist dies ein häufiges Problem, das auch präsent ist und wofür auch zahlreiche Mittel und Therapien angeboten werden. Ähnlich wie bei Männern gibt es auch bei Frauen viele Ursachen für Haarausfall. Entsprechend groß ist auch das Angebot an Behandlungsmöglichkeiten, die sich teilweise allerdings von jenen von den Männern unterscheiden. Der Haarausfall bei Frauen kann aber oft auch mit einem guten Haarstyling versteckt werden.

Welche Arten von Haarausfall bei Frauen gibt es?

Frauen Arten von Haarausfall

Die Liste an Ursachen für den Haarausfall bei Frauen ist lang. Sie gleichen teilweise jenen von Männern, wie im Falle eines erblich bedingten Haarausfalles. Daneben gibt es aber auch Ursachen, wie die Schwangerschaft, bei der ausschließlich Frauen von einem Haarausfall betroffen sein können.

Androgenetische Alopezie

Unter der androgenetischen Alopezie wird der anlagenbedingte Haarausfall verstanden. Es ist die häufigste Ursache für einen Haarausfall und die Haarfollikel sind in diesem Fall empfindlicher gegenüber dem Sexualhormon Androgen. Der Haarausfall ist in diesem Fall genetisch vorbestimmt. Neben der genetischen Grundlage spielt auch das Alter der betroffenen Frauen eine Rolle. Mit zunehmendem Alter sinkt auch das Hormon, wodurch die Wahrscheinlichkeit für den Haarausfall bei Frauen steigt.

Diffuser

Ein diffuser Haarausfall kann aus den verschiedensten Gründen auftreten. Bei Frauen ist dies meist die Geburt von einem Kind. Daneben leiden Mädchen oft nach der Pubertät an einem diffusen Haarausfall. Unterschiedliche Krankheiten können ebenfalls eine Ursache sein. Dazu gehören beispielsweise Gürtel- oder Wundrose. Eine sehr häufige Ursache bei Frauen für diesen Haarausfall sind Diäten. Vor allem extreme Diäten oder ein starker Verzicht auf Kalorien können den Haarausfall begünstigen.

Kreisrunder

Beim kreisrunden Haarausfall bildet sich am Kopf eine kreisrunde Stelle auf der die Haare ausgehen, bis sie schließlich kahl ist. Der Haarausfall bildet sich häufig an der höchsten Stelle am Kopf, bei Frauen sind aber auch andere Bereiche nicht ungewöhnlich, wo sich dieser kreisrunde Ausfall bilden kann. Die Ursachen für diesen Haarausfall sind sowohl bei Männern als auch bei Frauen bisher noch nicht geklärt.

Wieso haben Frauen Haarausfall?

Haarausfall bei Frauen ist ein Thema, das über viele Jahre von Frauen nur hinter vorgehaltener Hand erwähnt wurde. Während es bei Männern ein anerkanntes Erscheinungsbild ist, ist es bei Frauen, die sich auch über ihre Haarpracht definieren, ein Stigmata. Frauen betrifft der Haarausfall zwar nicht so häufig wie Männer, dennoch sind die Zahlen höher, als vor allem viele betroffene Frauen vermuten.

Daher ist es auch keine Schande mehr sich zum Haarausfall zu bekennen und professionelle Hilfe zu suchen. Die Ursachen warum Frauen die Haare ausfallen, sind meist ähnlich wie bei Männern. Daneben gibt es aber auch eine Ursachen, die ausschließlich Frauen betreffen können. In diesen Fällen gibt es aber durchaus gute Behandlungsmethoden für die Frauen.

Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es?

Frauen Haarausfall Behandlungsmöglichkeiten

Bei Frauen muss ein Haarausfall nicht immer zwingend behandelt werden. Dies gilt vor allem, wenn es sich lediglich um eine temporäre hormonelle Veränderung handelt wie bei einer Schwangerschaft. Bei anderen Ursachen, wie einem genetisch bedingten Haarausfall wird zu den gleichen Behandlungsmethoden gegriffen wie bei Männern.

Dazu gehören beispielsweise Präparate, die den Haarausfall stoppen sollen. Auch Haartransplantationen können bei Frauen durchgeführt werden, wenn beispielsweise die Haarwurzeln abgestorben sind. Vor allem bei hormonell bedingtem Ausfall gibt es mittlerweile sehr viele gute Behandlungsmethoden, die auch mit Studien belegbar sind.

Gibt es klinische Studien zu Haarausfall bei Frauen?

Wie bei Männern gibt es auch bei Frauen klinische Studien zum Haarausfall. Dies sollen einerseits die Ursachen für den Haarausfall finden. In einigen Fällen kam man bei den Frauen allerdings zu den gleichen Ergebnissen wie bei den Männern, vor allem konnte auch bei Frauen bei machen Arten von Haarausfall keine bestimmte Ursache gefunden werden. Neben Studien zu den Ursachen gibt es auch Untersuchungen, ob bzw. welche Mittel helfen. Hier gib es durchaus aus positive Studien, die belegen, dass es neben invasiven Eingreifen wie Implantaten, auch sanfte Therapien gibt.

Sind Nahrungsergänzungsmittel sinnvoll?

Ob Nahrungsergänzungsmittel sinnvoll sind, hängt immer von der jeweiligen Form des Haarausfalles an. Viele Frauen strapazieren ihre Haare beispielsweise durch das Styling und in diesem Fall können Nahrungsergänzungsmittel wie Haarkapseln durchaus sehr positiv wirken. Sie kräftigen die Haarstruktur und stärken zudem die Wurzeln. Dadurch kann einem Haarausfall entgegen gewirkt werden. Vor allem bei Diäten können Nahrungsergänzungsmittel sehr positiv wirken.

Bei Diäten wird auf auf bestimmte Inhaltsstoffe verzichtet und darunter leidet manchmal auch die Aufnahme von Vitaminen. Daher können Nahrungsergänzungsmittel einem Haarausfall bei Frauen, der durch eine Diät verursacht wurde, vorbeugen. Vorsichtig sollten Frauen bei der Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln sein, wenn sie schwanger sind oder stillen. Hier sollte immer mit dem Arzt abgesprochen werden, ob die gewählten Mitteln in der Schwangerschaft unproblematisch sind.

Bewertung

Haarausfall bei Frauen ist nach wie vor ein großes Problem. Viele Frauen versuchen sich mit Perücken oder einem Styling zu helfen, mit dem die kahlen Stellen verdeckt werden. Dies ist jedoch oft nicht notwendig, denn viele Studien zeigen, dass es durchaus wirkungsvolle Möglichkeiten gegen einen Haarausfall bei Frauen gibt.

Wichtig ist jedoch, dass die richtige Methode gefunden wird, um direkt die Ursache zu bekämpfen. Um die Ursache heraus zu finden, sollte allerdings immer mit einem Arzt gesprochen werden. Oft ist der Haarausfall einfach durch die Einnahme von zusätzlichen Hormonen behoben, die sich generell positiv auswirken können, weil sie dem Körper in einer zu geringen Menge zur Verfügung stehen. Haarausfall bei Frauen muss daher nicht mehr ein dauerhaftes Problem sein.

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